Samsung Galaxy Tab 10.1 Verkaufsstart von Apple gerichtlich gestoppt

Samsung Galaxy Tab 10.1Der Verkaufsstart des Samsung Galaxy Tab 10.1 ist – zumindest vorerst – auf Eis gelegt. Das Galaxy Tab sei eine Kopie des iPad und würde Apples Schutzrechte verletzen – mit dieser Begründung hat Apple am heutigen Dienstag am Düsseldorfer Landgericht eine einstweilige Verfügung gegen den Verkauf des Galaxy Tab 10.1 in Europa erwirkt. Samsung würde sich den guten Ruf des iPad zunutze machen, um die eigenen Produkte an den Mann bzw. die Frau zu bringen.

Die einstweilige Verfügung betrifft, mit Ausnahme der Niederlande, die gesamte EU, wodurch das Galaxy Tab 10.1 vorerst nicht mehr vertrieben werden darf. Sollte sich Samsung nicht an die Entscheidung des Landgerichts halten, droht ein Ordnungsgeld in Höhe von 250.000€ oder eine Haftstrafe von bis zu zwei Jahren.

Auch in den USA wurde in der letzten Woche von Apple eine Beschwerde gegen Samsung eingereicht. Auch dort möchte Apple den Verkauf (über den Umweg eines Importverbots) stoppen lassen. Die bei der United States International Trade Commission (USITC) eingereichte Beschwerde richtet sich allerdings nicht nur gegen das Samsung Tablet, sondern betrifft auch die Smartphones des südkoreanischen Herstellers.

Der Verkauf des Galaxy Tab 10.1 sollte eigentlich in den kommenden Tagen in Deutschland starten: Im Media Markt Frankfurt war zur Deutschlandpremiere am 13. August ein großes Event geplant, in dessen Rahmen man das Galaxy Tab 10.1 für 469€ hätte kaufen können (Direktlink zum PDF-Prospekt) Ob es bis dahin eine Einigung geben wird, ist fraglich.

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