Selbstmordserie bei iPhone 4G Hersteller führt zu 20% Lohnerhöhung

Gizmodo iPhone 4GFoxconn, der Hersteller des iPhone 4G, wird nach den ungewöhnlich häufigen Selbstmorden seiner Angestellten in letzter Zeit die Löhne der Arbeiter um 20% erhöhen. Laut der Onlineausgabe der Süddeutschen Zeitung ist es jedoch aktuell noch unklar wann diese Lohnerhöhung für die rund 800.000 Mitarbeiter eingeführt wird. Bisher wurde lediglich der vor Ort übliche Mindestlohn (umgerechnet 106€ pro Monat) gezahlt.

Seit Beginn des Jahres hatten sich bei Foxconn, die bis Ende des Jahres ca. 24 Millionen iPhone 4G produzieren sollen, 10 Mitarbeiter umgebracht. Als Grund für diese Selbstmorde werden die schlechten Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhne genannt. Mit der Lohnerhöhung möchte man nun zumindest einem Punkt entgegenwirken.

Neben Apple lassen auch Hewlett-Packard, Dell, Motorola, Nokia und Nintendo in den Foxconn Werken produzieren. Alle genannten Unternehmen wollen die Vorfälle nun näher untersuchen. Bereits im Juni sollen 4,5 Millionen Einheiten des iPhone 4G ausgeliefert werden. Die spätere Liefermenge soll im Schnitt bei 3,25 Millionen Geräten pro Monat liegen.

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