Auf der WePad Pressekonferenz wurden heute neben dem Preis der beiden Modellvarianten auch die technischen Daten und Details zum Verkaufsstart des WePad bekannt gegeben. Das WePad wird in zwei unterschiedlichen Varianten auf den Markt kommen: Eine WLAN-Version für 449€ mit 16GB Speicherplatz (durch SD-Karten erweiterbar auf bis zu 48GB), das WePad 3G mit 32GB (erweiterbar auf bis zu 64GB) mit WLAN, GPS und Full HD 1080p wird 569€ kosten.
Desweiteren wurden die Details zum WePad Verkaufsstart genannt: Im Mai wird eine Roadshow stattfinden, in deren Rahmen man sich den Tablet-PC einmal aus der Nähe anschauen kann. Vorbestellungen werden bereits ab dem 27.04. entgegengenommen, ab August wird das WePad dann im Handel erhältlich sein.
Als Partner von Neofonie wurden neben Intel und Adobe auch Siemens und die 2007 gegründete 4tiitoo AG an Bord geholt. Letztere wird zusammen mit der Neofonie GmbH das Joint Venture WePad GmbH gründen.
Hier habe ich euch nun kurz die wichtigsten Details und technischen Daten des WePad Tablet-PC zusammengefasst:
- 11,6″ Multitouch Display mit 1366×768 Pixeln
- 1,66GHz Intel Atom N450 Prozessor
- 16 (WLAN-Modell) bzw. 32GB Speicherplatz beim 3G-Modell, erweiterbar durch SD-Karten
- 1,3 Megapixel Webcam
- Betriebssystem: linuxbasiertes Betriebssystem WePad OS, welches u.a. Android und Adobe AIR Applikationen unterstützt
- Anschlüsse: 2x USB 2.0, Audioausgang, HDMI
- Kartenleser, SIM-Karten Slot (ohne SIM-Lock)
- Bluetooth 2.1, WLAN 802.11 a/b/g/n, beim 3G-Modell zusätzlich: UMTS/HSDPA und GPS
- Akkulaufzeit: ca. 6 Stunden
- Maße: 288x190x13mm
- Gewicht: 800g (WLAN), 850g (3G)
- Preis: WLAN-Modell mit 16GB Speicher 449€, WePad 3G mit 32GB 569€
Das WePad OS erlaubt außerdem einen so genannten Expertenmodus. In diesem lassen sich Java, Adobe AIR, Linux oder Android Apps auf dem Tablet-PC installieren. Von den reinen technischen Daten und den Schnittstellen ist das WePad dem iPad überlegen, zumal es im selben Preisbereich bzw. im Vergleich mit dem iPad Topmodell sogar günstiger zu haben sein wird. Der späte Verkaufsstart im August könnte allerdings der Knackpunkt sein, da viele bis dahin möglicherweise schon beim iPad zugegriffen haben.
Zum Vergleich: Die technischen Daten des iPad findet ihr hier, die des HP Slate Tablet-PC hier.
Jetzt stehen also alle Daten und Preise fest. Angesichts dieser Tatsachen – was haltet ihr vom WePad?
UPDATE:
Wie ich gerade erfahren habe, bezieht sich die Angabe „Full HD“ beim WePad 3G auf die Ausgabe per HDMI. Das WLAN-Modell kann Filme also nur in „HD ready Qualität“ ausgeben. Außerdem lässt sich ein DVB-T Stick an das WePad anschließen, wodurch man mit dem Tablet dann auch fernsehen kann.
Last but not least gibt es nun auch noch ein erstes WePad Interface-Demo Video:
UPDATE (29.04.10 20:21):
Mittlerweile kann man das WePad auch bei Amazon vorbestellen. Die Preise liegen bei 449,- bzw 569€ für die größere 3G-Version. Die Vorbestellungen können über folgenden Link direkt vorgenommen werden: WePad / WePad 3G bei Amazon bestellen
Eine riesige Luftnummer war das ganze und Helmut Örtel (jetzt Hoffer von blabla) versucht mal wieder den ganz grossen Haufen zu sch**ssen. Wie damals vor zwei Jahren, als er meinte mit Fireball den Google-Killer erfunden zu haben. Ja der gute Helmut spuckt gerne mal grosse Töne und wenns wieder mal schief geht, zieht er einfach von dannen. 1080p Video (Flash oder H.264) mit einer N540 Atom CPU? Na klar Helmut, erzähl mal noch so’n Joke! Jeder der schonmal ein Netbook mit diesem Pozessor in den Händen gehabt hat, weiss das diese CPU kaum 720p schafft. “Barrierefreies Internet” mit Flash? Genau und der DRM-Crap von We selbst macht überhaupt nichts. Letztendlich ist diese WePad (We für Werbung, nicht für “wir”) nur als Rettungsanker für die kränkelnden Verlage gedacht. Kauf ein Stern- oder Springer-WePad (dort wird es dann wohl eher VolksPad heissen) mit 2-4 Abos auf 24 Monate für 150 Euro. Die Verlage haben dafür freien Zugang auf deinen Startbildschirm und können ihn nach Belieben mit Werbung vollmüllen. Überall, zu jeder Zeit und nicht abstellbar. So stellen sich die Verlage mit ihrem Guru Helmut die schöne, neue Welt der Medien vor. Wird Zeit, sie eines Besseren zu belehren.
PS. "11,6″ Multitouch Display mit 1366×768 Pixeln (matt!)"
Wohl kaum. http://sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-ash1/hs423…
Danke für den Hinweis, ist korrigiert.
[…] neofonie abgezeichnet und mit der gestrigen Vorstellung des Gadgets gibt es dazu auch ein bisschen mehr zu […]